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Feuerwehr führt Spendern die neuen Geräte vor

Ibacher unterstützen ihre Rettungstruppe finanziell. IBACH. Zahlreiche Zuschauer waren der Einladung gefolgt, im Rahmen der Herbstabschlussprobe der Ibacher Feuerwehr eine Befreiung eingeklemmter Fahrzeuginsassen mitzuerleben. Möglich machen einen solchen Einsatz die Ibacher, die einem Spendenaufruf der Wehr gefolgt sind und Spezialgeräte finanziert haben. "So macht man in Ibach Cabrios", stellte Bürgermeister Helmut Kaiser im Anschluss ebenso humorvoll wie befriedigt fest, bevor jeder Anwesende eine Wurst und ein Getränk spendiert bekam. Kommandant Hermann Wassmer kommentierte den Ablauf der Probe, bei der die Jugendfeuerwehrler die Verletzten mimten, die es aus zwei kollidierten Fahrzeugen zu retten galt. Der weibliche Feuerwehrnachwuchs rief wie vereinbart um Hilfe, als zehn Minuten nach dem über Funk erfolgten Alarm das erste Fahrzeug eintraf. Nach der kurzen Einweisung durch Wassmer, der auch als Einsatzleiter fungierte, begannen die Feuerwehrleute umsichtig und koordiniert die erforderlichen Hilfsmittel bereitzustellen. Wassmer erläuterte den Zuschauern die unbedingte Notwendigkeit bedachtsamen Vorgehens und sorgsamer Betreuung, um die Verunglückten möglichst wenig durch Lärm und Erschütterung zu belasten. Zwischenzeitlich traf das Rote Kreuz mit zwei Fahrzeugen aus St. Blasien ein, ebenso wie ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr aus St. Blasien, die nachalarmiert worden war, um Ersatzgerät bereitzuhalten. Entsprechend der Erkenntnisse der Rotkreuzler zur Schwere der Verletzungen jedes einzelnen Unfallopfers wurden diese der Reihe nach aus den Fahrzeugen befreit und zum Abtransport ins Krankenhaus vorbereitet. Die Ibacher Feuerwehr leistete dabei ganze Arbeit, der stellvertretende Kreisbrandmeister Hanskarl Link war am Ende sehr zufrieden. Um 17 Uhr konnte das Spreizgerät wieder verstaut werden, und Kommandant Hermann Wassmer betonte zum Schluss zugleich mit seinem Dank an die Umstehenden nochmals, dass jedermann jederzeit vor Ort in eben die Lage kommen könnte, die diesem Probenszenarium zugrunde lag. Dem fügte Bürgermeister Kaiser hinzu, das gespendete Geld sei gut angelegt. Man habe nicht nur den Eindruck bekommen können, die Feuerwehr sei den Umgang mit dem neuen Gerät seit Jahren gewohnt, an diesem Nachmittag sei auch wieder einmal deutlich der Zusammenhalt der Bevölkerung zum Ausdruck gekommen, und darüber hinaus auch das gute Einvernehmen mit den Nachbarn von Feuerwehr und Rotem Kreuz. QUELLE: http://www.badische-zeitung.de/ibach/feuerwehr-fuehrt-spendern-die-neuen-geraete-vor--50942417.html

»Keine Rentner-Feuerwehr sein«

Aktionstag: Mit Vorführungen neue Mitglieder für die Hilfsorganisation gewinnen - Mindestalter beträgt zwölf Jahre Gössenheim »Wir wollen schließlich keine Rentner-Feuerwehr sein«, richtete Gössenheims Kommandant Norbert Blatterspiel den Blick nach vorne. Er will die Ortsfeuerwehr verjüngen. Deshalb hatte die Hilfsorganisation am Wochenende einen Aktionstag veranstaltet. »Wir wollen Interesse am Mitmachen wecken, das ist für mich der wichtigste Punkt heute Nachmittag«, betonte Blatterspiel bei der Eröffnung. Vorführungen wie diese Übung mit Löschschaum standen beim Aktionstag der Gössenheimer Feuerwehr im Blickpunkt. Foto: Herbert Hausmann Weit über die Dächer der Gössenheimer Häuser ragte die ausgefahrene Drehleiter der Feuerwehr Gemünden, die zusammen mit der Feuerwehr Sachsenheim den Aktionstag der Gössenheimer Floriansjünger unterstützt hat. Dieses Mal mussten von ihrem Rettungskorb aus kein Brand gelöscht oder Personen gerettet werden, vielmehr diente sie als Blickfang und lockte Besucher an. »Für viele Menschen werden die Leistungen der aktiven Feuerwehr schon als Selbstverständlichkeit wahrgenommen. Dabei wird oft übersehen, dass es sich hier um Freiwillige handelt, die ihr Ehrenamt für die Sicherheit unserer Menschen ausüben. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass unsere Feuerwehren auch Öffentlichkeitsarbeit betreiben, damit ihre Tätigkeiten mehr in ihrer Wertigkeit erkannt und geschätzt werden«, würdigte Bürgermeister Theo Gärtner die Arbeit aller Feuerwehrleute. Einsatz mit Atemschutz Mit Begeisterung verfolgte Theo Gärtner zusammen mit Kreisbrandrat Manfred Brust und Kreisbrandinspektor Herbert Hausmann das Programm der Gössenheimer Feuerwehrleute. Eröffnet wurde es mit einer Vorführung der Jugendfeuerwehr, die einen Löschangriff mit Schaummittel zeigte. Welche Fortschritte die Feuerwehr aus dem Werntal seit der Übernahme ihres Löschgruppenfahrzeugs gemacht hat, zeigte sie beim Einsatz eines Atemschutztrupps. Angefangen von der Markierung der einzelnen Räume, über das Öffnen der Türen zu einem brennenden Raum bis hin zum Löschangriff konnten sich die Zuschauer ein Bild machen. Dass Wasser zwar das preiswerteste, umweltfreundlichste und wirksamste Löschmittel ist, stimmt nicht in jedem Fall. Nämlich dann, wenn Fett in einem Kochtopf oder einer Bratpfanne so stark erhitzt wurde, dass es zum Brand gekommen ist. Was nur 0,2 Liter Wasser in brennendem Fett verursachen können, zeigte die Wehr bei einer Fettbrandexplosion. Ein riesiger Feuerball ließ die Zuschauer erahnen, was in einem solchen Fall in einer Küche passiert wäre. Wie eine Löschgruppe aufgebaut ist und wie sie im Einsatz vorgeht, zeigte die Wehr bei einer abschließenden Übung . »Mit der heutigen Selbstdarstellung unserer Feuerwehr wurde nicht nur Werbung in eigener Sache betrieben, sondern auch der Öffentlichkeit wieder ein kleiner Teil davon gezeigt, was Feuerwehrleute alles leisten müssen. Nicht nur körperliche Fitness ist hier Grundvoraussetzung«, freute sich Bürgermeister Theo Gärtner. Kreisbrandrat Manfred Brust lobte die Organisation des Aktionstages. Damit geht nach seinen Worten die Feuerwehr Gössenheim den richtigen Weg. Dies zeige sich auch bei der Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren. »Wir werden nicht mehr«, sprach Brust die demografische Entwicklung an, die an den Feuerwehren nicht vorübergehe. Auch Kreisbrandinspektor Herbert Hausmann sprach die Zusammenarbeit der Feuerwehren an und dankte auch den Wehrleuten aus Sachsenheim und Gemünden für deren Unterstützung beim Aktionstag. Herbert Hausmann Ab dem zwölften Lebensjahr können Jugendliche der Jugendgruppe einer Feuerwehr beitreten und aktiv am Ausbildungsgeschehen teilnehmen. Auskünfte geben die jeweiligen Kommandanten. QUELLE:http://www.main-netz.de/nachrichten/region/gemuenden/gemuenden/art3989,1848554
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Unsere letzten Einsätze

Schornsteinbrand

Einsatzfoto Schornsteinbrand
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